Forschung

Der Erlös der Aktion 2013 in Höhe von insgesamt 22.000 Euro geht an ein konkretes Forschungsprojekt der Uni Luxemburg in der Faculté des Sciences, de la Technologie et de la Communication. Dies beschäftigt sich mit der Erforschung und dem besseren Verständnis von Entzündungsreaktionen im Gehirn im Zusammenhang mit neurodegenerativen Krankheiten, wie zum Beispiel Alzheimer oder Parkinson. Ziel ist es, wirksame Therapien zu entwickeln

Erst jüngst ist es dem Forscherteam gelungen, ein neues Merkmal von beteiligten Zellpopulationen zu beschreiben – ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Die Studie ist Teil einer Doktorarbeit; der von Rotary Luxemburg gesammelte Betrag im Rahmen der Aktion „ESPOIR EN TÊTE“ wird in benötigte Materialien für Experimente und Auftragsanalysen fließen.

Am 4. Februar 2014 fand in Luxemburg zum zweiten Mal das jährliche Kino-Event ‘Espoir-en-tête ®’ der Luxemburger Rotarier statt. Der Erlös dieser Veranstaltung ging dieses Jahr als Spende über 30.000 Euro an die Hirnforschung des „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine“, kurz LCSB, der Universität Luxemburg um die Forschung im Bereich der Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu unterstützen.

Dank dieser Spende kann das Labor ein wichtiges Hightech-Gerät finanzieren um neue Medikamente für die Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu entdecken. Damit ist es das erste Labor in der Grande Region, das über diese moderne Technologie verfügt. Das Instrument ist ein automatisiertes System für die präzise Videoanalyse von Verhaltensmustern winziger Zebrafischlarven, die den Wissenschaftlern als Modelorganismus zur Erforschung wichtiger Krankheiten wie Epilepsie und Parkinson dient. Das Gerät soll in Zukunft eingesetzt werden, um über die unterschiedlichen Verhaltensmuster der Zebrafischlarven auf neue „neuroaktive“ Moleküle schließen zu können. Hierbei werden Substanzen verwendet und analysiert, die aus Meeres-Mikroorganismen, Bodenbakterien und Heilpflanzen isoliert wurden, aber deren Wirkungsweise bisher unbekannt ist.

Mit Hilfe der neuen Automatisierung werden die Forscher in der Lage sein, die Wirkungen von Tausenden von Molekülen in kürzester Zeit zu testen und somit die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, neue Moleküle zu identifizieren, die einen hohen pharmazeutischen Wert haben. Dies bietet einen vielversprechenden Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Medikamente.